Minnies Fanfictions

Kapitel 19 Ein Tanz, so alt wie die Zeit...

Ein Tanz, so alt wie die Zeit


... oder Hermines Geburtstag

Severus war nervös, als er an Hermines Tür klopfte. Er konnte sich nicht helfen, aber sein Gefühl an diesem Abend sagte ihm, dass dies ein Wendepunkt für sie beide werden würde. Er konnte nur hoffen, dass er hier immer noch willkommen sein würde, wenn der Abend vorüber war.

Hermine war den ganzen Tag über unruhig gewesen. Sie hatte eine Menge Eulen bekommen und damit Geburtstagsgrüße von ihren Freunden. Grüße von allen, außer von demjenigen, von dem sie hören wollte. Versunken in einem heißen Bad zu liegen linderte lange Zeit ihre Unruhe. Jedes Gefühl der Ruhe verschwand aber sofort, als sie das Klopfen an der Tür hörte.

Severus’ Augen weiteten sich, als er das Bild der Frau in sich aufnahm. Hermine trug ein samtiges, mitternachtblaues Abendkleid im Muggelstil. Das Kleid umschmeichelte ihre üppigen Kurven, es war vorn tief ausgeschnitten, noch tiefer aber am Rücken. Das Kleid erinnerte ihn an das, welches sie auf der Tanzvorführung getragen hatte. Das Haar trug sie aus dem Gesicht und es fiel ihr in Kaskaden locker über den Rücken hinab.

„Du siehst…wunderschön aus.“ Die Worte verließen seine Lippen, als er die Vision vor sich realisierte. Severus trat in die Wohnung und umarmte Hermine. Er küsste sie sanft, ehe er seinen Umhang auszog. Er war so ähnlich gekleidet, wie sie ihn schon von den Ministeriumsfeiern her kannte. Ein schwarzer Samtgehrock, etwas förmlicher als sein üblicher, ein dunkelgraues Hemd, welches von den Manschetten bis zum Kragen paspeliert war, und schwarze Twillhosen komplettierten das Outfit. „Wir haben noch ein paar Minuten, bevor wir im Restaurant sein müssen. Ich habe noch etwas, das ich dir vorher geben möchte.“

Severus holte eine kleine Schachtel hervor, die in Silberfolie eingepackt und mit einem großen, goldenen Band umwickelt war. „Alles Gute zum Geburtstag, Hermine.“

„Danke, Severus!“ Hermine warf ihre Arme um seinen Hals und umarmte ihn heftig, bevor sie zum Sofa ging, um sein Geschenk zu öffnen.

Es war schwierig zu bestimmen, wer von beiden in diesem Moment aufgeregter war. Severus stand unbeholfen neben der Tür, unsicher, was die Etikette jetzt von ihm verlangte.

Hermine klopfte auf das Sofa neben sich, während sie das Geschenk ansah. „Oh, Silber und Gold? Setz dich zu mir, während ich es öffne.“

Sobald er neben ihr saß, zog sie an dem Band und entfernte das silberne Papier. Mit unbeschreiblicher Neugierde betrachtete sie den silbernen Beutel, an dem das einzelne Blatt angebracht war. Sie warf einen schnellen Blick auf Severus’ Gesicht, das aber nichts verriet. Hermine holte die schwarze Samtschachtel aus dem Beutel und sah ihn wieder an. Mit dem knappsten aller Nicken, das es von dem Zauberer neben ihr geben konnte, öffnete sie schließlich mit zitternden Fingern die Schachtel.

„Oh mein Gott, Severus! Es ist wunderschön. Ich kann es gar nicht glauben!“ Ihre Finger strichen über die Oberfläche des Blattes, bevor sie sich zu ihm drehte, um ihn zu umarmen und zu küssen. Erst einige Minuten später betrachtete sie wieder die Kette.

Mit einem erleichtertem Seufzen fragte Severus: „Darf ich annehmen, dass das Geschenk deinen Beifall findet?“ Er überlegte, wie viel er ihr genau über seine seltsame Begegnung mit Sibylls Cousine erzählen sollte, als er den Anhänger gekauft hatte.

Hermine befreite die Kette aus der Schachtel. „Ja, es findet meinen Beifall. Es geht weit darüber hinaus, nur meinen Beifall zu finden. Hilfst du mir, sie anzulegen?“ Hermine gab ihm die Kette, ehe sie sich von ihm wegdrehte und nahm ihre Haare an einer Seite zusammen, damit er sie ihr um den Hals hängen konnte.

Severus legte ihr die Kette um und schloss den Haken. Seine Hände legten sich auf ihre Schultern, als er ihren Nacken küsste. Ihr Kleid war am Rücken weit ausgeschnitten, so hatte er die Möglichkeit, eine Reihe kleiner Küsse entlang ihrer Wirbelsäule zu hauchen. Er lächelte selbstgefällig, als er fühlte, wie sie ein Schauer durchlief. Seine Stimme war leise und heißblütig, als er ihr ins Ohr flüsterte: „Happy Birthday, Hermine. Ich wünsche mir, dass dies ein Geburtstag für dich wird, den du niemals vergessen wirst.“ Er war sehr zufrieden, als er sie bei seinen Worten erzittern fühlte.

Severus stand auf und hielt ihr seine Hand hin. „Komm, es ist Zeit für uns zu gehen. Dich wird die Geschichte des Anhängers interessierten, den du trägst.“

Hermines Hand umschloss den Anhänger. Er schien wie durch ein inneres Licht zu glühen. „Erzählst du mir beim Essen über die Kette? Sie ist so schön. Vielen, vielen Dank!“ Sie streckte sich, um ihn auf die Wange zu küssen.

Severus fühlte sich etwas unbehaglich durch ihre Dankbarkeit, auch wenn er im Stillen erfreut war, dass sie glücklich über sein Geschenk war. „Gern geschehen. Wollen wir?“ Severus half ihr in den Umhang, bevor er seinen eigenen holte.

„Wo ist Des Zaubers Wahl?“, fragte sie, als sie außerhalb des Gebäudes standen.

„Es ist im London der Zauberer. Nicht weit von der Winkelgasse.“ ‚Oder des Smaragdblattes’, dachte er.

Severus umfasste Hermine mit seinen Armen und sein Umhang hüllte beide ein. „Halt dich an mir fest. Ich werde uns dorthin apparieren.“ Das Geräusch eines lauten Knalls klang durch die Nacht, als die beiden disapparierten.

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Des Zauberers Wahl war das neue Restaurant, absolut ‚in’. Das Restaurant war schlicht und elegant. Hohe Offizielle des Ministeriums und lokale Berühmtheiten wurden dort beim Essen gesehen. Und nun waren dort auch noch zwei Helden aus der finalen Schlacht, einer davon der schwer fassbare Tränkemeister aus der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Es war auf jeden Fall genug, um Aufmerksamkeit zu erregen, egal auf wen das Restaurant ansonsten noch eingerichtet war.

Hermine war daran gewöhnt, dass sich die Leute umdrehten um sie anzusehen. Sie war ebenso unübersehbar, wenn sie die Vorlesungen besuchte und auch, wenn sie sich alle paar Wochen mit Harry und Ron zum Essen traf. Harry konnte einen Raum alleine dadurch, dass er eintrat, zur absoluten Stille bringen. Er war geschickt darin geworden, kurz abzuwinken und sich unauffällig in eine ruhige Ecke zu verziehen.

Severus war es niemals angenehm gewesen, Aufmerksamkeit für die Vernichtung des dunklen Lord zu bekommen. Er hatte es als nichts anderes als einen Weg gesehen, um die Verstöße, die er in seiner Jugend begangen hatte, zu tilgen. Obwohl er sich zuerst nicht beschwert hatte, dass durch seinen neuerworbenen Status ein Schwarm von Hexen hinter ihm her war, war er doch ziemlich schnell dieser hirnlosen Gänse überdrüssig geworden. Sie hatten kaum etwas einzubringen während sie zusammen aßen. Sie sprachen nur über den letzten Schrei der Modedesigner oder über einen Artikel in der Hexenwoche. Wenn er Zaubertränke heute oder Ars Alcemica erwähnte, starrten sie ihn mit einem entschieden verständnislosen Blick an. Er stellte fest, dass ihm seine eigene Gesellschaft besser gefiel als der Versuch, deren zu ertragen.

Hermine war anders. Ihr Verstand bewegte sich mit Lichtgeschwindigkeit. Sie sprang von Thema zu Thema mit beeindruckendem Eifer. Sie hielt Schritt mit Artikeln und Themen in den unterschiedlichsten Gebieten. Ihrer beider Arbeit am Wolfsbanntrank war fortgeschrittener als jede andere Forschung, die heutzutage geleistet wurde. Ihre Professoren in Cambridge waren Idioten, dass sie sie ohne einen zweiten, prüfenden Blick überhaupt nicht ernst nahmen. Er war sicher, dass es bestimmt ein oder zwei Sachen gab, die sie ihnen über deren Fachgebiet beibringen konnte, wusste er doch von ihrer Vorliebe, für jedes Fach dass sie belegte, genau zu recherchieren.

Severus schüttelte den Kopf und lächelte. Das war die nervige Besserwisserin, die ihn die ganzen sieben Jahre lang gequält hatte. Die Schülerin, die ein vier Fuß langes Pergament voll geschrieben hatte, wenn er nur ein zwei Fuß langes verlangt hatte, und das nur, weil sie die Menge an Informationen, die ihre Antwort beinhaltete, nicht komprimieren konnte.

Während des Essens erzählte Severus von der ausgefallenen Herkunft ihres Anhängers. Hermine war von den Einzelheiten fasziniert. Ihre Hand griff gelegentlich nach oben, um die Kette zu berühren. Ihre Unterhaltung wandte sich dem Wolfsbanntrank und dem Artikel über die Arithmantik zu, den sie sich am Vorabend angesehen hatten, ehe sie über andere interessante Artikel sprachen, die jeder von ihnen gelesen hatte.

Sie verweilten noch länger nach dem Essen, genossen gegenseitig die Anwesenheit des anderen, bevor sie zu ihrer Wohnung zurückkehrten.

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Severus machte einen Schwenk mit der Hand und sanfte Musik erfüllte den Raum. Die leisen Schwingungen von Frank Sinatras ‚Summer Wind’ umgab die beiden. Es war dasselbe Lied, das sie genutzt hatte, um einem ihrer Schüler den Walzer für dessen Hochzeitstag zu lehren. Er reichte ihr seine Hand. „Tanz mit mir.“

Hermine legte eine Hand auf seine Schulter. Sein Arm umfasste ihre Taille und zog sie zu sich heran. Sie tanzten langsam zur Musik. Severus neigte seinen Kopf, knabberte an ihrem Ohrläppchen, bevor er eine Reihe von Küssen auf ihren Hals setzte und wurde mit einem leisen Stöhnen für seine Aufmerksamkeiten belohnt. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. Er hob eine Hand und massierte sanft eine Brust durch den weichen Stoff ihres Abendkleides. Er konnte ihre kleine, harte Brustwarze durch den Stoff fühlen.

Hermines Stimme war heiser. „Bleib bei mir heute Nacht, Severus. Liebe mich.“

Er sah, wie ihre Augen glänzten, als sie sich zur Musik wiegten. Er konnte Lust, Verlangen und Begehren in den Tiefen ihrer Augen erkennen. Ihre Pupillen waren voll erweitert und ließen ihre Augen fast so dunkel wie seine erscheinen. Er konnte kaum die goldenen Punkte erkennen, die normalerweise das warme Braun hervorhoben. Seine Stimme war weich und melodisch. „Bist du sicher, dass du das möchtest, Hermine? Bist du dir wirklich klar darüber, dass ich derjenige bin, den du willst? Es wird nach heute Abend kein Zurück mehr geben. Ich habe es dir schon vorher einmal gesagt. Ich bin kein netter Mann. Ich werde dich nicht teilen. Wenn wir uns heute Nacht lieben, dann deswegen, weil du mir gehörst.“
Severus musterte ihre Augen, die Fenster zur Seele. Ihre Atmung war ungleichmäßig geworden. Er sah zu, wie ihre Hand langsam der Länge nach über seine Brust strich. Ihre Augen trafen seine, als ihre Hand langsam und sanft streichelnd zu der Ausbuchtung in seiner Hose wanderte. „Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder mit jemand anderem zusammen zu sein, Severus.“ Sie war sein. Noch niemals hatte jemand solch ein Feuer in ihrem Blut angezündet, wie er das getan hatte. Alles in ihr verlangte danach, ihn in sich zu spüren, hart und heiß, voller Bedürfnis.

Sein Kuss brandmarkte ihre Seele. Sie hingen aneinander, und sein Mund hinterließ eine Reihe von Küssen auf ihrer erhitzten Haut, als sie in ihr Schlafzimmer gingen. Er zog an dem Verschluss am Rücken ihres Kleides. Das Abendkleid fiel zu einem Haufen an ihren Füßen herab und sie blieb bis auf einen kleinen Slip und ihre Strümpfe nackt stehen. Sie drehte sich um, um die Abdeckung vom Bett zu nehmen. Severus stellte sich hinter sie, seine Hände griffen nach ihren Hüften und er zog sie zurück direkt gegen seine harte Erektion. Seine Finger glitten nach vorn unter das dünne Material ihres Slips und spielten mit den feuchten kleinen Löckchen ihrer Weiblichkeit.

Hermine stöhnte auf, und ihre Beine verließ die Kraft. Sie lehnte sich zurück in seine Arme und fühlte, wie sich sein hartes Glied an ihren Po schmiegte. Sie brannte darauf, ihn in sich zu spüren. Es schien ihr so, als hätte sie schon immer darauf gewartet.

Seine Finger hakten sich am Bund ihres Slips ein und zogen ihn dann langsam an ihren Beinen herunter. Sie drehte sich, um ihn zu küssen, ihr Körper presste sich dabei an seinen. Ein Arm schlängelte sich um ihren Rücken, um sie noch näher an sich zu ziehen, der andere glitt zwischen ihre Körper um zärtlich den Saum ihrer Weiblichkeit zu quälen. Hermine versuchte, sich noch näher an seine behutsamen, erforschenden Finger zu drücken. Das Gefühl seines Seidenhemdes bildete einen kühlen Kontrast zu ihrer erhitzten Haut.

Seine Hände schoben sie sanft zurück. „Leg dich auf das Bett.“ Ein geflüsterter Zauber und seine Kleidung verschwand, so konnte Hermine endlich seine Gestalt betrachten. Er war groß, einen vollen Kopf größer als sie, mit breiten Schultern und einer schmalen Taille. Eine Haarlinie verlief von seinem Nabel bis nach unten und endete in einem dicken Nest schwarzer Locken. Sein Penis, hart und lang, ragte stolz aus seinem Schamhaar heraus. Sie war wie hypnotisiert, während sie die Spitze seiner Männlichkeit betrachtete und er nach ihrem bestrumpften Bein fasste.

Severus legte Hermines Fuß auf seiner breiten Brust ab. Langsam rollte er die seidigen Strümpfe ihr Bein hinunter und reizte dabei das Innere ihrer Schenkel. Er platzierte Küsse unterhalb ihres Knies, während er ihre Haut entblößte. Beiden Beinen unterzog er die gleiche, süße Qual. Als er sich neben ihr auf dem Bett niederließ, atmete sie schwer.

Sie betrachtete die Länge und Dicke seiner erregten Männlichkeit. Er war viel größer als die Jungs, mit denen sie in der Vergangenheit experimentiert hatte. Es war keine Frage, dass er ein erwachsener Zauberer war. Auch sie hatte Gerüchte von einigen der Hexen, mit denen er nach der letzten Schlacht ins Bett gegangen war, gehört, aber sie hatte es als vollkommene Übertreibung abgetan. Nun stellte sie fest, dass die Beschreibung seiner ‚Reize’ nicht zu seiner vollen Ehre gereicht hatte. Sie hatte so ihre Zweifel, ob es ihm wohl auch nur angemessen war.

Severus beobachtete ihre Augen, es waren so viele Gefühle, so viele Fragen, die ihr übers Gesicht jagten. Er war jahrelang geübt in der Kunst, Frauen glücklich zu machen. Er war immer schon ein Mann gewesen, der seinen Grundbedürfnissen nachgegangen war.

Der dunkle Lord hatte es gebilligt, dass die Ehefrauen der Todesser, die bei Festen anwesend waren, von den anderen als Huren benutzt wurden; den Anhängern wurde keine Wahl gelassen. Der Service dieser Frauen war nichts weiter als eine Darstellung der Loyalität für den dunklen Lord. Die meisten anderen Todesser konnten es nicht verstehen, warum gerade er ein Liebling der Frauen war. Severus wiederum hatte vor langer Zeit gelernt, dass es für einen Mann mehr Vergnügen bedeutete, wenn man etwas von einer willigen Frau bekam, und sie so auch seine Aufmerksamkeiten begrüßte.

Während Severus überlegte, dass Sex etwas war, das brannte um wieder gelöscht zu werden, war er ebenfalls der Überzeugung, dass es auch ein Picknick für seine Sinne war. Schmecken, berühren, sehen, hören und riechen, alle Gegensätze genießen. Er liebte den Geschmack der Weiblichkeit, das Gefühl der weichen Haut, so unterschiedlich zu seiner eigenen. Die Ansicht von weiblichen Brüsten, die Warzen, die sich vor Genuss verhärteten und die Farbe veränderten. Er schwelgte in der Macht, die er über seine Partnerin hatte, und lebte sein eigenes Vergnügen dabei aus, so oft er jemanden erwählte. Obwohl er landläufig gesehen nicht gerade als gut aussehend zu bezeichnen war, nahm doch sein Ruf als Liebhaber und die Ausmaße seiner ‚Ausrüstung’ legendäre Ausmaße an. Severus hatte nichts dagegen, dass diese Berichte sich verbreiteten, wurden sie doch nur zu seiner mysteriösen Ausstrahlung hinzugefügt.

Der heutige Abend würde anders sein. Er war mit den Frauen der anderen Todesser ins Bett gegangen, hatte, wenn er eine schnelle Befriedigung suchte, die Bordelle in der Nocturngasse aufgesucht und hatte auch einfach die Hühner benutzt, die ihm nachgelaufen waren, als sein Status sich vom Spion zum Held veränderte.

Heute Nacht wollte er die Frau lieben, die ihm wirklich wichtig war. Heute Nacht wollte er lieben, und nicht nur Sex. Er hatte vor, der letzte Mann zu sein, den sie jemals haben würde. Die heutige Nacht gehörte ihr. Auch er würde es genießen, aber es war ihm wichtig, dass sie das Verlangen spürte, die Gipfel zu erreichen, auf die er sie mitnehmen wollte. Seine Hand liebkoste bedächtig ihren Arm, streichelte sanft von der Schulter zum Ellbogen und zurück, während sie seinen nackten Körper betrachtete.

Er lachte, als er ihr ihre Gedanken an den Augen ablas. „Es wird funktionieren. Unsere Körper sind füreinander gemacht.“ Er legte sich auf die Seite, den Kopf mit einer Hand aufgestützt, während die andere fortfuhr, ihren Arm zart zu streicheln. Er beobachtete, wie ihre Augen über seinen Körper schweiften und ihre Hand dabei zögernd seinen Brustkorb erforschte.

Er wollte sie nicht fragen. Eigentlich wollte er es gar nicht wissen. Seine Ahnungslosigkeit machte ihn glücklich. Severus atmete tief ein, ehe er die gefürchtete Frage stellte. „Hermine, warst du jemals mit einem Mann zusammen?“

„Du willst wissen, ob ich noch eine Jungfrau bin?“ Ihre Augen wurden groß, als sie ihn ansah.

Mit leiser Stimme meinte er: „Ich möchte dich nicht verletzen. Ich… muss es nur wissen.“

„Ich bin vielleicht nicht allzu erfahren, aber nein, ich bin keine Jungfrau mehr. Um ehrlich zu sein, bevor ich dich traf, hat mich Sex auch nicht sonderlich interessiert. Es gab da ein paar Jungs, aber so toll war das nun auch wieder nicht.“ Hermine hauchte nur noch bei dem Versuch, ihre Gefühle auszudrücken. „Du machst etwas mit mir. Ich kann das nicht erklären.“

Er lächelte warm. Mit verführerischer Stimme meinte er. „Diese Nacht gehört dir. Ich zeige dir die Freuden, auf die du bisher verzichten musstest.“ Arrogant? Absolut! Wahr? Ohne Zweifel!

Hermine erschauerte bei dem Klang seiner Stimme und es erhitzte sie noch mehr. Severus legte sich über die erregte Hexe und genoss das Gefühl, wie sich Haut an Haut rieb. Sein Kuss begann langsam, schürte aber das Feuer zwischen ihnen. Zungen duellierten sich um die Kontrolle. Hände spielten mit sensibler Haut. Hermine wölbte sich unter ihm auf, als sie sein Bein zwischen ihren spürte, und er sanft ihre Schenkel auseinander drückte.

Sie stöhnte, als er sie entlang ihres Kiefers küsste. „Oh, Gott!“

Als Antwort bekam sie nur ein Knurren. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen und glitt dann an ihrem Hals entlang. Seine Hände massierten und liebkosten ihre Brust, umfassten dann die schweren Brüste und spielten mit den verhärteten Warzen. Sein Mund hinterließ eine Spur von Küssen, als er einen Pfad an ihrem Schlüsselbein entlang zeichnete, um danach eine ihrer Brüste mit Mund und Zunge zu verwöhnen und den kleinen Kiesel weiter zu erregen. Dieselbe Aufmerksamkeit widmete er auch der anderen Brust.

„Severus!“, stöhnte sie, seinen Namen gleichzeitig wie als Gebet und Fluch ausstoßend.

„Ich möchte, dass du das genießt. Wir haben die ganze Nacht.“ Seine Stimme, weich und sexy, sendete einen elektrischen Schock direkt in ihr Inneres.

Severus fuhr damit fort, sich langsam nach unten über ihren Körper zu bewegen, und nur wie zufällig immer wieder über ihre erhitzte Haut zu lecken und zu kneifen. Seine Zunge tauchte in ihren Nabel ein, bevor sie neckend über ihre sensible Hüfte tanzte. Ihre Muskeln verkrampften sich, als er vorsichtig in ihre weiche Haut biss, um sie danach wieder mit seiner Zunge zu beruhigen. Er roch den moschusartigen Duft ihrer Weiblichkeit, als er seine Nase in die feuchten Locken, die ihren Hügel bedeckten, senkte.

Hermine atmete nur noch stockend. Sie konnte fast nicht mehr sprechen, als er sich mit dem Kopf ihrer intimsten Stelle zuwandte. „Severus, du kannst doch nicht…“ Er sah hoch und bemerkte, dass sie ihn anblickte. Das Begehren in seinen schwarzen Augen hielt sie gefangen und ließ sie ihre Bedenken nicht weiter aussprechen.

Seine Stimme war heiser. „Ich kann das nicht tun? Hat dir noch niemals jemand dieses Vergnügen bereitet? Vertrau mir, das ist für mich ein genauso großer Genuss wie für dich.“

Das Vertrauen, das aus ihren Augen leuchtete, war mehr als er aushalten konnte. Er würde es langsam angehen. Sie hatte bis jetzt nur mit Jungs gespielt. Ihre Erfahrungen mit Sex waren wahrscheinlich nur einige umhertastende Versuche gewesen, wobei niemand auf ihre Erfüllung achtete. Offensichtlich war sie noch nie zuvor mit einem erwachsenen Zauberer zusammen gewesen. Es gab so vieles, was er ihr beibringen konnte, und so viel zu entdecken für sie beide.

Er wollte nichts mehr, als sein geschwollenes Glied tief in sie zu hinein zu versenken, sie auf die Matratze zu pinnen und an nichts weiter als seine eigene Befriedigung zu denken. Stattdessen hielt er sich zurück. Die heutige Nacht sollte ihr Vergnügen bereiten, auch wenn er ganz sicher daran teilnehmen würde.

Sein Mund streifte ihre Weiblichkeit um an den Innenseiten ihrer Schenkel zu lecken. Sie bäumte sich vom Bett auf und versuchte verzweifelt, ihn an die Stellen zu drücken, wo sie seine Berührung am meisten brauchte. Seine Finger teilten langsam ihre Schamlippen und streichelten sanft ihre empfindsamste Stelle. Ein langer, geschmeidiger Finger fuhr durch ihre feuchte Spalte und fand den Eingang in ihre nasse Öffnung.

Hermine stöhnte auf, als sie seine Hände wieder auf ihrer glühenden Haut spürte. Sie hatte einigermaßen erfolgreich damit experimentiert, sich selbst zu befriedigen, aber es hatte sich niemals so angefühlt. Sie konnte nichts anderes als leises Stöhnen und Wimmern von sich geben, als er seinen Finger in ihren bereiten Körper schob. Ihre Hände umklammerten das Laken, als elektrische Wellen sie durchrannen.

Er war verblüfft, wie eng sie war. Er war zugegebenermaßen ziemlich gut ausgestattet. Sein Penis würde passen, aber er würde es weiter langsam angehen, und sie sich erst an seine Größe gewöhnen lassen, bevor er seinem eigenen Vergnügen nachgab. Sein Arm über ihren Hüften hielt sie fest.

Ohne zu überlegen, biss er sie in die Innenseite ihres Schenkels, hinterließ ein Zeichen und schmeckte Blut. Mit seiner Zunge beruhigte den Biss, den kupferhaltigen Geschmack von Blut im Mund. Er wanderte wieder zu ihrer Weiblichkeit und nahm den Geschmack ihrer Säfte auf. Kurz bevor er die Zauberformel sprach, die sie endgültig zu der seinen gemacht hätte, hörte er auf. Wie wenn er aus einer Betäubung erwachen würde, wurde ihm bewusst, dass er tatsächlich die ersten zwei Schritte eines alten Rituals ausgeführt hatte, ehe er wieder zu Sinnen gekommen war. Dieser Zauber grenzte an Schwarze Magie. Er fragte sich, ob ihr klar war, wie kurz er davor gewesen war, sie fest an sich zu binden.

Das Blut des Geliebten zu trinken, es war nur ein einziger Tropfen notwendig, war der erste Schritt. Den moschusartigen Saft ihrer Weiblichkeit zu schmecken, war der zweite. Alles, was er hätte noch tun müssen, war das Aussprechen der Zauberformel und sie wäre für immer sein gewesen. Vor langer Zeit hätte er einfach weitergemacht und den Zauber ohne ihr Wissen ausgeführt. Er stellte fest, dass er nicht länger dieser Mann war. So sehr er wollte, dass sie allein ihm gehörte, würde er das alte Ritual nicht ohne ihre Erlaubnis durchführen. Vielleicht käme in der Zukunft ein Zeitpunkt, an dem sie beide das Ritual vollenden und sich aneinander binden würden. Wenn sie einverstanden wäre, ihm allein zu gehören, jetzt und für immer, so wie das alte Ritual es bestimmte. Er würde warten, bis sie bereit war, sich ihm hinzugeben, und dann nur ihn allein zu begehren.

Die heutige Nacht sollte allein ihrem Vergnügen dienen. Er wandte seine volle Aufmerksamkeit wieder der angenehmen Aufgabe unter seinen Händen zu. Zwei Finger glitten in ihre Öffnung. Sein Mund wanderte über ihren Hügel, saugte leicht daran, mit der Zunge leckte er dann über den harten Punkt. Zuerst nur langsam, dann steigerte er das Tempo und den Druck seiner Zunge. Eine Kostprobe von ihr zu nehmen stand über allem, was er sich vorgestellt hatte. Der reine Himmel. Er saugte stärker und fühlte, wie ihr Körper als Folge davon zuckte. Er spürte, wie es um seine Finger enger wurde, als er sie rhythmisch bewegte. Es fühlte sich wie Stahl an, umwickelt in Satin und pulsierte gegen ihn. Sein Glied zuckte als er fühlte, wie eng sie sich um seine Finger schloss. Er war sich sicher, dass er nicht das letztemal die enge Hitze ihres Körpers spürte. Er saugte weiter und fühlte wie ihr Höhepunkt begann. Ihre Muskeln verengten sich um seinen Finger, als sie den Punkt überschritt.

In Hermines Kopf wirbelte es durcheinander, als sie einen weiteren Gipfel von Emotionen erlebte. Ihr Orgasmus spülte über sie hinweg und sendete Schockwellen durch ihren Körper. Sie konnte nur schwer atmen, als Welle um Welle der Befreiung sie durchfuhren. Von ihren Lippen hörte er nur ein kleines Stöhnen, das seinen Namen rief. Es dauerte einige Minuten, bevor sie wieder klar denken konnte.

Der Klang seines Namens schien seine Erregung noch mehr zu steigern. Seine Zunge tauchte noch mal in sie ein und seine Hände hielten ihre Hüften fest auf dem Bett. Er leckte langsam zwischen ihren Schamlippen auf und ab, ehe er seine Zunge in ihre Öffnung drückte. Er konnte noch immer fühlen, wie ihre Muskeln nach ihrem Höhepunkt zuckten.

Er rieb sich an ihrer Haut wieder nach oben, was sein Verlangen noch mehr steigerte. Er leckte an ihren Brustwarzen und saugte daran, reizte die harten Nippel, als Hermine sich unter ihm krümmte.

„Oh Gott, Severus!“, sagte sie atemlos. „Bitte.“

„Bitte? Was möchtest du?“ Die Vibration seiner Stimme an ihrer übersensiblen Haut sandte einen Schock zu ihrer immer noch empfindlichen Klitoris.

„Ich will dich! Ich will dich hart in mir fühlen. Bitte, ich muss dich spüren!“ Hermines Hände griffen nach seinem Po und zogen ihn an sich heran.

Severus platzierte die Spitze seines Gliedes an ihrer feuchten Öffnung. Er konnte ihre Hände an seinem Hintern fühlen, die ihn antrieben. Seine Stimme war leise, kaum ein Brummen. „Hermine, mach deine Augen auf. Sieh mich an. Ich möchte dich sehen.“

Hermines Augen verschmolzen mit seinen. Die Intimität, die nur durch den Blick in seine Augen entstand, war größer als alles, was sie jemals gespürt hatte. Sie atmete stoßweise, als er sein steifes Glied sanft in ihren erwartungsvollen Körper stieß und sie ihn eng umfing. Er war hart und heiß und füllte sie mehr als alles, was sie bisher gehabt hatte, aus. Sie sah seine glasigen Augen, als er sich über sie beugte, um ihre Lippen fordernd zu küssen. Seine Zunge tauchte tief in ihren Mund und wieder hinaus, während er still hielt, damit sie sich an seine Größe gewöhnen konnte. Sie konnte fühlen, wie sein Penis in ihr pulsierte und sie versuchte, sich ihm entgegen zu bewegen.

Ihre Hände zogen an seinem Körper und ihre Hüften schwangen gegen ihn, damit er ihre Bereitschaft spüren konnte. Severus bewegte sich langsam, stieß in dem Bemühen, ihre Verbindung noch zu intensivieren, nur sachte in sie. Hermine wollte nichts davon wissen. Sie stöhnte in seinen Mund und zerschlug alles, was von seiner Kontrolle noch übrig war. Seine Bewegungen wurden stärker, härter, tiefer und zielloser als zuvor. Sie passte sich seiner Führung an und hob ihre Hüften um ihn so tief wie möglich aufzunehmen. Sein Glied stieß wieder und wieder in ihren willigen Körper. Alles nur für sie. Er wollte fühlen, wie sie wieder kam, bevor er sich seiner eigenen Befriedigung hingab. Er konnte fühlen, wie sich die Enge um ihn noch verstärkte, als ein weiterer Orgasmus sich ankündigte, sie zu überrollen. Severus beugte sich hinab um über ihre Brustwarze zu lecken, ehe er fest an ihr saugte. Er bewegte sich über ihren Körper mit dem Versuch, ein Stück seiner Kontrolle wieder zu erlangen.

Sein Atem war heiß in ihrem Ohr. Seine Worte, nur ein raues Flüstern, brachte sie wiederum über den Gipfel. „So… eng. So verdammt… eng.“ Er fühlte, wie ihr Höhepunkt begann und sie sich um sein Glied nochmals stark verkrampfte.

Er gab jetzt seinem eigenen Verlangen nach und stieß in ihre heißen Tiefen. Das Gefühl ihres Höhepunktes, zusammen mit der Reibung durch seine eigenen Bewegungen in ihr, beförderte ihn über den Gipfel und er ergoss sich tief in ihren Körper. Seine Hüften bewegten sich noch reflexartig einige Male, doch dann war er erschöpft.

Severus stützte sich ab, er wollte Hermine nicht unter seinem Gewicht erdrücken. Er glitt aus ihrem warmen Körper und spürte dabei ein momentanes Gefühl des Verlustes. Er legte sich auf die Seite und zog sie an sich. Sie kuschelte sich in seine Halsbeuge und legte besitzergreifend ein Bein über seinen Schenkel, um sich zwischen seinen Beinen auszuruhen. Ihre Hand fuhr über seine Brust, spielte mit den spärlichen Haaren um seine flachen Brustwarzen um danach faul eine seiner markanten Narben auf der Schulter nachzuzeichnen.

Seine Brust und sein Rücken waren wie bei einer Straßenkarte voll von weißen und silbernen Narben, welche die leise Geschichte seiner Jahre des Spionierens erzählten, der Jahre, in denen er durch die Hände eines Verrückten gequält wurde. Tränen brannten in ihren Augen, als sie an all die Zeit dachte, in denen er alleine gelitten hatte.

Severus spielte mit der Fülle honigfarbener Locken, die ihr den Rücken hinab flossen. Er fühlte ihre Stimmungsveränderung. Ein Finger unter ihrem Kinn lenkte ihren Blick auf sein Gesicht. Sein Lächeln, so selten, so offen, ließen ihr Herz schmelzen. „Alles Gute zum Geburtstag, Hermine.“ Sie zerfloss unter seiner Berührung, dieser beißende, harte, sarkastische Mann, der ihr in dieser Nacht unaussprechliches Vergnügen bereitet hatte. Das war ihr wirkliches Geschenk gewesen. Nicht der Anhänger oder die Freuden in denen sie geschwelgt hatte. Es war der ungeschützte Einblick in sein Herz. Sein Lächeln, seine Wärme, so freimütig gegeben, das war ihr wirkliches Geschenk gewesen.

Sie kuschelte sich noch enger an seine Schulter, glücklich und müde von ihrer gemeinsamen Intimität. „Ich hatte noch keine Gelegenheit, dich zu schmecken.“, murmelte sie schläfrig.

Severus spielte immer noch mit der Menge an Locken, die sich um seinen Arm und ihren Rücken gewickelt hatten, seine andere Hand liebkoste beiläufig ihre Handrückseite auf seiner Brust. „Ruh dich aus. Wir haben die ganze Nacht. Das ganze Wochenende, wenn du möchtest.“

Hermine wusste, dass er auf die Party im Fuchsbau am nächsten Tag anspielte. „Hmm. Du gehst da hin!“

Severus lachte. „Ich habe nur an dich gedacht.“ Ihre Atmung war gleichmäßig geworden. Er war nicht sicher, ob sie seine Bemerkung noch gehört hatte. Es machte nichts aus. Obwohl er es verabscheute, mit allen möglichen Leuten in Gesellschaft zu treten, würde er den Fuchsbau für sie ertragen.

Zum Teufel Mann, was passiert mit dir, verdammt noch mal?’ Nachdem sie endlich bekommen hatte, was sie wollte, war die Stimme in seinem Kopf nun auf etwas Neues aus. Es war in dem Moment geschehen, als sich Hermine ihm zugewandt hatte. Das Bein lag zwischen seinen Schenkeln und rutschte nach oben an seiner teilweise erregten Männlichkeit entlang. Das seidige Gefühl ihres Schenkels hauchte seiner Erektion neues Leben ein und brachte die Stimme in seinem Kopf zum Schweigen.

Hermines Finger folgten der Haarlinie von seinem Nabel bis zu seiner Erektion. Ihre Finger spielten mit dem schweren Beutel unterhalb seines Gliedes und neckten die sensible Haut. Seine angespannte Atmung teilte ihr mit, dass sie wohl etwas richtig machte. Er konnte fühlen, wie ihre Hand seine Hoden umfasste und streichelte. Offenbar hatte sie sich entschieden, doch nicht zu schlafen.

„Hermine, ich sagte dir doch, diese Nacht gehört dir. Es ist dein Geburtstag!“ Sie sandte ihm Schockwellen über den Rücken.

„Richtig, diese Nacht gehört mir.“ Hermine setzte sich rittlings über seine Hüften. Sein Penis sprang, um Aufmerksamkeit bittend, nach oben und drückte sich an ihre Rückseite, als sie sich auf seinen Bauch setzte. Sie nahm seine Handgelenke in ihre Hände. Er erlaubte ihr, sie über seinen Kopf zu legen, eine Hand hielt beide Gelenke übereinander. Sie erschauderte, als er an einer Brustwarze saugte, ihre Brust hatte seinen Mund gestreift, als sie über seinen Kopf griff. Sie drückte seine Hände herunter. „Beweg dich nicht. Sie sind hier auf diesem Fleck festgeklebt. Verstanden?“ Ihre Augen bohrten sich in seine.

Severus blieb still, neugierig, was sie wohl vorhatte. Sie küsste einen Weg entlang seiner Brust und widmete seinen Brustwarzen die gleiche Aufmerksamkeit, die er ihren gegeben hatte. Ein leises Stöhnen entkam ihm und seine Muskeln verspannten sich, als sie leckend und saugend die empfindsame Haut in seinen Leisten verwöhnte, sein Penis bewegte sich sanft zu ihren Liebkosungen. Hermine ließ sich zwischen seinen Schenkeln auf ihren Fersen nieder.

Sie nahm die Chance war, einen bewussten Blick auf seinen erigierten Penis zu werfen. Er war lang und ziemlich dick. Die Gegend um seine Leisten war mit dichten, dunklen Locken bedeckt. Sie zog ihre Finger durch die Locken, bemerkte die Art, wie sich seine Atmung veränderte als sie den unteren Teil seines Gliedes reizte. Es war stark durchblutet, die Haut dunkler in der Farbe. Ihre Hand griff nach vorn um seinen Penis locker zu umfassen.

Severus verharrte immer noch still, während er Hermine dabei beobachtete, wie sie seinen Körper erforschte. Ihre Berührung machte ihn verrückt, aber er schaffte es, ruhig zu bleiben.

Ihr Kopf streckte sich nach vorn um mit ihrer rosa Zunge den perligen, kleinen Tropfen Flüssigkeit von der Spitze seines Gliedes zu lecken. ‚Salzig, aber nicht schlecht’, dachte sie, als sie weiter die Spitze seines harten Schaftes leckte.

Severus’ Augen glänzten vor Leidenschaft, als er Hermines Zunge beobachtete, wie sie die Spitze seines Schaftes umkreiste. Sein Atem blieb ihm im Hals stecken, als sie dann den Kopf seines harten Gliedes in den Mund nahm. Es war eine außerordentliche Qual, als sie langsam der Länge nach wie an einem Dauerlutscher entlang leckte.

Sein Körper bäumte sich auf, um ihrem Mund entgegen zu kommen. Seine Hände blieben verkrampft über seinem Kopf liegen, so wie sie es gefordert hatte. Er wollte seine Hände in ihre seidenen Locken vergraben, in ihre Mähne von Haar. Er bekämpfte den Wunsch, ihren Kopf still zu halten, während sie ihn mit dem Mund verwöhnte. Sie war sexuell unerfahren, aber was ihr an Technik fehlte, glich sie durch ihren Enthusiasmus wieder aus, dachte er. Ihre Augen leuchteten vor Lust, und das offensichtliche Begehren, das er auf ihrem Gesicht sah, zerstörte seine legendäre Kontrolle. Er konnte sich an niemanden erinnern, der ihn mit einem solchen Verlangen wollte, wie sie es tat.

Er begann endgültig die Kontrolle zu verlieren, als sie seine ganze Länge in die heißen, nassen Tiefen ihres Mundes aufnahm. Sie saugte an ihm mit Bewegungen, an die sie sich durch ein Gespräch der Mädchen über dieses Thema im Schlafraum erinnerte. Severus atmete ungleichmäßig, als er sich seiner Erlösung näherte. Seine Stimme vor lauter Emotionen heiser. „Hermine, warte.“ Er drückte sie fort, bevor er kam.

Sie schlug seine Hände fort und beschleunigte ihre Bewegungen. Eine Hand griff nach unten, um wieder seine Hoden zu umfassen. Sie konnte fühlen, wie sie sich an seinen Körper aufstellten. Sein Rücken bog sich und sein Körper spannte sich an. Severus stöhnte ihren Namen, als sein Orgasmus ihn erreichte, und sein heißer Samen flutete in ihren Mund.

Hermine setzte sich mit einem Lächeln auf den Lippen auf. Sie betrachtete Severus, seine Augen waren geschlossen und seine Hände hielten das Kissen unter seinem Kopf umklammert. Als er wieder kontrolliert atmen konnte, öffnete er seine Augen und sah sie an.

Severus dachte, dass sie niemals begehrenswerter ausgesehen habe. Er zog sie an sich um sie zu umarmen und zu küssen. Er schmeckte sich selbst in ihrem Mund. „Du siehst ganz schön zufrieden mit dir selbst aus“, sagte er, nachdem er sie wieder an seine Seite gebettet hatte.

Hermine grinste. „Das war eine… berauschende Erfahrung. Ich habe das noch nie gemacht. Ich habe Bücher gelesen und die anderen Mädchen haben darüber geredet, aber es war das erste Mal, das ich es jemals getan habe.“

Severus lachte über ihre offensichtliche Freude. „Dann fühle ich mich geehrt. Du hast ja immer schon schnell gelernt.“ Sie kaute an ihrer Unterlippe, eine Gewohnheit, die er aus den Jahren, die sie seine Schülerin gewesen war, kannte. Sie hatte eine Frage, die sie stellen wollte. „Was?“

Ihre Hand bewegte sich wieder zu seinen unteren Regionen. „Wie lange dauert es, bis du… wieder einsatzfähig bist?“

„Lieber Gott! Was habe ich nur erschaffen? Warum fragst du?“

„Ich wollte es nur wissen.“

„Hermine, ich bin nicht mehr so jung, wie ich es einmal war. Ich mag ein Zauberer sein, aber auch ich brauche ein bisschen Zeit. Aber keine Angst, ich bin noch nicht mit dir fertig!“ Er streckte sich, um mit ihren Brüsten zu spielen, drückte und reizte ihre Brustwarzen, knetete das weiche Fleisch ehe er sich der anderen Seite zuwandte, um dort ihrer Brustwarze und Brust die gleiche Behandlung zukommen zu lassen.

„Danke, Severus.“

Die ruhige Aufrichtigkeit ihrer Stimme erregte seine Aufmerksamkeit. Er sah ihr tief in die Augen, seine Finger glitten sanft über ihre Wange und vergruben sich dann in ihr Haar. „Ich bin derjenige, der dir danken sollte. Du bist… fantastisch.“

„Nein, du verstehst mich nicht. Es war noch niemals so wie gerade eben.“

Severus war sich nicht sicher, ob er das wissen wollte. Ein Teil von ihm wollte hören, was sie zu sagen hatte, ein anderer Teil seines Verstandes schlussfolgerte, dass sie nun mit ihm zusammen war. „Hermine, du musst mir gar nichts erzählen.“

„Ich weiß, dass ich es nicht tun muss. Ich möchte aber. Ich hatte nicht so viel Erfahrung. Aber niemand hat mich so etwas fühlen lassen, wie du es getan hast.“ Sie lächelte, gefangen in einem ‚nach dem Orgasmus’ Nebel.

„Hermine…“

„Ich werde dich nichts fragen. Okay? Ich wollte nur, dass du das weißt. Das ist alles.“

‚Hier hast du jetzt deine Chance! Frag sie nach Potter und Weasley. Mach weiter! Frag sie!’ Severus biss sich beinahe auf die Zunge, um die Worte in seinem Mund zurück zu halten. Er hatte sich selbst versprochen, dass er sie nicht fragen würde, egal wie sehr es ihn drängte, es zu wissen. Stattdessen nickte er wortlos.

„Was? Ich sehe es dir an, dass du mich etwas fragen möchtest.“ Hermine zeichnete sinnlose Muster auf seine Brust.

„Bist du immer so fordernd?“

„Ja!“, sagte sie feixend. „Was willst du mich fragen?“

Er konnte nicht. Also gut, er konnte doch. Mit einer großen Beklommenheit fragte er: „Potter, Weasley?“

Hermine fiel mit einem Kicheranfall zurück. „Fragst du mich ob Harry und ich? Oder ob Ron und ich jemals…? Severus, sie sind wie Brüder für mich. Oh Gott!“

„Du bist mit Weasley ausgegangen.“ Das war eine reine Feststellung der Tatsachen, und er versuchte, den Tonfall seiner Stimme neutral zu halten.

„Wir sind nur dreimal zusammen ausgegangen. Es ist niemals über einen Kuss hinausgegangen.“ Ihr Kichern kehrte mit Gewalt bei dem Gedanken zurück, wie sie mit Ron Sex hatte.

Severus war gar nicht aufgefallen, dass er den Atem angehalten hatte. Er stützte sich über der kichernden Hexe auf. „Du denkst, dass das lustig ist, oder?“ Er leckte über ihre Ohrmuschel, kniff sanft in das äußere Ohr und saugte am Ohrläppchen.

Hermines Kichern blieb ihr im Hals stecken. Sie bemerkte, wie sein ziemlich hartes Glied an ihre intime Öffnung stupste. Ihre Hüften rutschten bei dem Versuch herum, sich selbst auf seinen harten Schaft zu schieben.

Der Blick in seine Augen erzählte ihr alles, was sie wissen wollte. Begehren, Lust, Leidenschaft, Verlangen, und noch mehr. Etwas, das sie jetzt noch nicht in Worte fassen konnte.

Alle Gedanken verflüchtigten sich, als sein Mund sie in Besitz nahm. Severus drang mit einer fließenden Bewegung in sie ein. Sie liebten sich erneut mit einer Eindringlichkeit, die keiner von beiden erklären konnte. Hermines schon sensibilisierte Weiblichkeit beantwortete seine Bewegungen, indem ihre Muskeln sich anspannten um die Reibung die er verursachte, zu intensivieren. Ihn zu schmecken hatte sie unglaublich stark erregt. Er erhöhte das Tempo und drang so noch tiefer in sie ein. Es wurde härter, schneller und schneller und brachte beide näher an den Gipfel. Sie kamen gemeinsam in einer Explosion der Gefühle, als wären sie eins.

Severus zog Hermine mit sich, als er von ihrem gesättigten Körper herunter glitt. Wieder kuschelte sie sich an seine Seite. Er langte nach der Decke, die an der Seite lag, und breitete sie über sie beide aus. Ein leises ‚Nox’ tauchte den Raum in Dunkelheit, das einzige Licht schien jetzt durch das Fenster an der hinteren Seite des Zimmers. Hermine fühlte, wie seine Finger sanft mit ihrem Haar spielten, was sie in den Schlaf wiegte. Das Letzte, an das sie sich erinnern konnte, bevor der Schlaf sie übermannte, war Severus, der sie zärtlich auf den Scheitel küsste und Happy Birthday flüsterte.

Severus betrachtete die schlafende Hexe in seinen Armen. Im Gegensatz zu Muggelmännern hatte er nie das Bedürfnis verspürt, nach dem Sex sofort komatös einzuschlafen. Er sah Hermine lächeln, als sie einschlummerte. Er dachte über die gerade miteinander verbrachte Nacht nach und sein Körper antwortete sofort wieder den Bildern, die sich in seinem Kopf abspielten.

Sie war unglaublich. Für jemanden mit wenig Erfahrung war sie extrem abenteuerlich. Es schien, als wäre sie bereit, alles auszuprobieren. Er wusste, dass ihre Bereitschaft zu Experimentieren mehr als alles andere wahrscheinlich auf ihr Vertrauen zu ihm beruhte. Vertrauen, dass er heute Abend beinahe missbraucht hätte. Seine Kenntnisse der Dunklen Magie waren weitreichend. Sie schienen zu den merkwürdigsten Zeiten aufzutauchen, und dem Anschein nach auch ohne dass er das Dunkle erst weiter zu rufen brauchte.

Severus dachte zurück an die Legende des Anhängers, an die Reinheit des Herzens. Albus hatte geglaubt, dass es sich auf ihn und nicht auf Hermine beziehen würde. Wie viel von der alten Geschichte war wahr? Hermine war bezaubert von der Legende gewesen, als er ihr darüber erzählt hatte. Sie hatte gefragt, ob er sie einmal eines Nachmittags mitnehmen würde, um ihr das Geschäft zu zeigen. Sie war neugierig. Ihr Lachen war ungehindert aus ihr heraus gebrochen, als er ihr den Namen des Besitzers genannt hatte. Es war eine wohlbekannte Tatsache, was Hermine von Wahrsagen hielt. Dennoch, wahr oder nicht, es war eine vergnügliche Erzählung.

Hermine war das pure Licht. Ihr Herz war weiß gegenüber seiner schwarzen Seele. Vielleicht war es die ganze Zeit schon Albus Plan gewesen, dachte er. Hermine würde seine Dunkelheit mit dem Licht, das ihr Herz und ihre Seele war, verknüpfen, und damit gewährleisten, dass er auf der richtigen Seite blieb. Obwohl er es Albus übel nahm, dass er sein Leben manipulierte, konnte er nicht länger die Gefühle für sie abstreiten. Sie gehörte nun ihm, und ob sie es wusste oder nicht, sie gehörten einander. Der Rest der Welt würde niemals diese Seite, die er nur ihr zeigte, von ihm zu Gesicht bekommen. Er hatte ja auch noch nie zuvor jemandem gestattet, ihm so nahe zu kommen und obwohl er nicht wusste, was die Zukunft für ihn bereithielt, war er sicher, dass sie eine Rolle darin spielen würde.

Sie war hinter seine Verteidigung geschlüpft und hatte sich in seinem Herzen eingenistet. Die Welt sah ihn nur sarkastisch, schwierig und abscheulich, und einige andere mieden ihn um jeden Preis. Sie brachte eine Seite von ihm hervor, die niemals zuvor existiert hatte. Sie sah mehr in ihm. Charaktereigenschaften, von denen er dachte, dass es sie nicht gab. Er schüttelte den Kopf. Sie verkörperte wirklich ihr Haus.

Severus lachte in sich hinein. Sie hatte ihn in mancher Hinsicht verändert – und sie würde das nie erfahren. Es hatte eine Zeit gegeben, in der er Albus für seine Einmischung verhext hätte. Nun würde er dem Mann dafür danken, dass er sie zusammen gebracht hatte und ihn danach verhexen. Definitiv eine weichere Seite seiner Persönlichkeit.

Seine Arme schlangen sich fester um sie. Er lächelte, als er dem Schlaf erlaubte, ihn zu übermannen. Es gab da noch einige Überraschungen mehr, die er ihr am nächsten Morgen zeigen wollte. Sie hatten noch stundenlang Zeit, ehe sie im Fuchsbau sein mussten.

tbc

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